Archiv

 

2015

2014

 

2013

Im Jänner 2013 steht ein Rohkonzept für den Umbau und die Erweiterung, die Ideen werden mit Besuchern, Fachleuten und der Politik diskutiert. Ende des Jahres gibt es grünes Licht für den Umbau und die Erweiterung!

Im Juli findet erstmals „Herr Sesshaft und Frau Mobil“ statt, eine pantomimische Kostümführung durch die Epochen der Menschheitsgeschichte. Auf Einladung der Partnergemeinden des Landkreises Rhein-Pfalz (D) gibt es im September einen archeoParc-Stand am Stadtfest in Ludwigshafen.

Ab 2014 wird der archeoParc während der Saison jeden Tag geöffnet haben. Das beschließt der Vorstand des Museumsvereins im Spätsommer.

Die Veranstaltungshöhepunkte des Jahres:

  • Projekt „Mein archeoParc 2016. Schüler bauen Kreativmodelle“
  • Ausstellung Reuse Netz und Angelhaken
  • Prähistorische Meisterschaften

2012

Angelika Fleckinger, die Direktorin des Ötzimuseums in Bozen, wird im Februar in den Vorstand des Museumsvereins kooptiert. Gemeinsam mit ihr folgt Museumsleiterin Dr. Johanna Niederkofler der Einladung zur „International Archeological Education Expo“ in Südkorea. Für den archeoParc der erste Einsatz außerhalb Europas!

Zusammen mit dem Tourismusverein Schnals und der Bergführervereinigung organisieren wir die wöchentliche Tour zur Ötzifundstelle, die „Ötzi Glacier Tour“, neu. Eine begleitet Hans Kammerlander.

Besucher orientieren sich bei im archeoParc und in der Umgebung ab August des Jahres einfacher: Die Firma Fjäll Räven, die unser Team seit Jahren mit Arbeitskleidung ausstattet, finanziert die Realisierung eines Orientierungsplans.

Die Museumsleiterin ist mehr als sonst zu Vorträgen im In- und Ausland unterwegs. Der Freilichtbereich erhält in Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat neue Tische und Bänke.

Wichtige Veranstaltungen des Jahres sind:

  • Zehn Jahre archeoParc
  • Internationales Silexschlägertreffen
  • Sonderausstellung Spinnst du?
  • Europameisterschaft Prähistorische Jagdwaffen

2011

Das Jubiläumsjahr. Ötzi ist 20 Jahre alt in seinem zweiten Leben. Es gibt viel zu tun. Zum Glück kommt Ernst Gamper im September schon wieder von seinem Krankenstand zurück. Es braucht hier alle Hände. Die Feier am 19. September findet, anders als geplant im archeoParc statt. An der Fundstelle liegen nämlich 60 cm Neuschnee.

Die Tagung „Wir kommen wieder“ widmet sich Wiederholungsbesuchern in archäologischen Freilichtmuseen.

Auf einer Tagung in Sveg (SE) stellen Dr. Irene Egger und Dr. Johanna Niederkofler ein Projekt vor, bei welchem eine Wort- und Satzliste entsteht, die Mitarbeitern von archäologischen Freilichtmuseen die Besucherkommunikation in ihren zweiten Sprachen und Fremdsprachen erleichtern wird.

In Zusammenarbeit mit einer Grundschule, einer Fotografin und einem Bogenbauer entstehen erstmals drei Ausstellungen im selben Jahr:

  • Steinzeit hautnah
  • Memoires
  • Steinzeitjagd und Bogensport

Nach vier Jahren wählt der Trägerverein seinen zweiten Vorstand und beschließt neue Vereinsstatuten [pdf]. Die Südtiroler Landesregierung erkennt den Museumverein als Verein mit Rechtspersönlichkeit an.

Die Etschwerke AG unterstützt den archeoParc seit zehn Jahren und finanziert uns auch im kommenden Jahr mit. Das ist alles andere als selbstverständlich. Die Raiffeisenkasse Schnals hingegen verlängert nach ebenfalls zehn Jahren die Sponsoringpartnerschaft mit uns nicht.

Ende des Jahres trifft sich eine Expertenrunde, um erste Ideen zur Neugestaltung und Erweiterung der archeoParc-Ausstellungen zu diskutieren.

Die probeweise Erweiterung des Stellenplans um den Posten „stellvertretende Museumsleitung“ wird beschlossen sowie der Relaunch unserer Website.

2010

Dr. Karin Dalla Torre, Ressortdirektorin der Kulturlandesrätin, regt an über die Eingliederung des archeoParc in das Südtiroler Archäolgiemuseum nachzudenken. Die Kostenrechnung von Dr. Angelika Fleckinger und Dr. Johanna Niederkofler bringt die Kulturabteilung von den Plänen ab. Die Zusage über 50.000 Euro Kulturförderung, das Dreifache des bisherigen Beitrags, freut Vorstand und Team.

Gemeinsam mit acht Partnern aus sechs europäischen Ländern startet das archeoParc-Team eine zweijährige, von der EU finanzierte Lernpartnerschaft.

Die Grundschule Karthaus präsentiert im Frühling die Schülerausstellung „Zeitreise“. Die Sonderausstellung widmet sich dem Thema Feuer und wir beteiligen uns an der Veranstaltungsreihe „Kulturlarch“, die der Kulturverein Schnals im Herbst initiiert.

Das zweite Europäische Textilforum findet im archeoParc statt.

2009

Die Ausstellung „Bast, Binsen, Brennessel“ lockt Textilinteressierte in den archeoParc. Erstmals laden das Ötzimuseum und der archeoParc gemeinsam zu einem „Familienwochenende“ ein. Nach dem Besuch der Ausstellung in Bozen wird in unserem Freigelände gekocht, geschlafen und gelebt wie in der Steinzeit.

2008

Franz Müller vom Naturpark Texelgruppe und Dr. Johanna Niederkofler entwickeln „Auf Ötzis Spuren im Tisental“, eine Exkursion für Kinder, die von Mitarbeitern des Naturparks und von uns begleitet wird und im Sommer regelmäßig stattfindet. Die „Erlebnistage“ laden Schulklassen ein einen Tag und eine Nacht im archeoParc wie in der Steinzeit zu leben. Schüler/innen, Lehrer/innen und wir sind begeistert.

Erstmals kooperieren wir mit dem Bildungshaus Kloster Neustift. Unsere Museumsleiterin konzipiert und leitet gemeinsam mit Dr. Peter Sader „Wenn ich groß bin, werde ich Archäologe/in“, eine Woche in der Kinder an einer simulierten Grabung verschiedene Tätigkeiten des Berufsfeldes ausprobieren.

Als Verein erhalten wir heuer zum ersten Mal Kulturförderung, bislang die letzte einer Reihe von Maßnahmen, um die Finanzierung unseres laufenden Betriebs auf Dauer sicherzustellen.

2007

Der im März gegründete „archeoParc Schnals Museumsverein“ übernimmt zu Saisonsbeginn die Führung von der „archeoParc Schnals GmbH“, die gleichzeitig ihre Tätigkeit einstellt. Die Gemeinde Schnals wird Eigentümerin unserer Struktur und wird die Tätigkeit des neugegründeten Führungsvereins mit 50.000 Euro jährlich unterstützen. Alexander Rainer übernimmt als Präsident die Geschicke desselben.

Im Rahmen eines von Leader+ finanzieren Projekts mit dem Federseemuseum in Bad Buchau entstehen Ideen zur Verbesserung des didaktischen Angebots und die Ausstellung „Zwischenzeiten“ zu den Tätigkeiten des jungsteinzeitlichen Bauernjahrs.

Als seine letzte Ausstellung im archeoParc eröffnet Dr. Hannes Egger „UrKult-KULTur“ der Brixner Künstlerin Judith Wieser. Im Herbst tritt Dr. Johanna Niederkofler ihren Dienst als Museumsleiterin an.

2006

„Steinzeit erleben“ nennt sich die Schülerausstellung der Grundschule Kastelbell, die im archeoParc gezeigt wird, „Sakrale Bauten“ die Fotoausstellung von Gianni Bodini.

Manfred Waldner, Direktor des Tourismusverein Schnals, entwickelt gemeinsam mit Dr. Hannes Egger und dem Naturnser Goldschmied Konrad Laimer ein Konzept für Handwerksvorführungen zum prähistorischen Kupferguss. Die Finanzierung der Personalschulungen übernimmt das Ressort für Tourismus.

Erstmals bleibt der archeoParc im Winter geschlossen.

2005

Dr. Hannes Egger übernimmt die Museumsleitung. Es gibt eine besondere Ausstellung heuer im archeoParc und zwar eine, die den Freilichtbereich bespielt: Skulpturen aus Marmor der Gebrüder Joos aus dem Südtiroler Vinschgau.

2004

Die zweite Generation unserer Website geht heuer online. Der archeoParc beteiligt sich an der Wanderausstellung „Kulturpflanzen der Alpen“, die der Schweizer Verein für Alpine Kulturpflanzen gestaltet hat. Sie ist im Anschluss auch in den Südtiroler Fachschulen für Landwirtschaft zu sehen.

2003

Dr. Silvia Renhart gibt die Museumleitung an Dr. Johanna Platzgummer ab. Die Wanderausstellung „Urmütter der Steinzeit” aus Deutschland sowie eine Ausstellung über die Entwicklung der Keramik in der italienischen Ur- und Frühgeschichte wird im archeoParc gezeigt. Wir bauen im Freilichtbereich einen zweiten jungsteinzeitlichen Brotbackofen.

Seit April 2003 findet unser Mitmachprogramm an jedem Öffnungstag statt.

2002

Der archeoParc wird für den Museumspreis des Europarates nominiert. Im Freilichtbereich entsteht beim Teich mit Unterstützung unserer Kollegen vom Federseemuseum in Bad Buchau (D) ein bronzezeitlicher Räucherofen. Außerdem legen wir einen kleinen Lehrpfad zu essbaren Wildpflanzen an. Die Kunstausstellung „Ein Kleid für Ötzi“ wird eröffnet.

2001

Am 16. September, drei Tage vor dem zehnjährigen Ötzifundjubiläum, wird der archeoParc eröffnet. Das große Fest findet am Museumsvorplatz statt. 1.500 Leute sind im archeoParc nicht unterzubringen. Die Einschulung des jungen Teams und für den Start auch die Museumsleitung übernimmt Dr. Silvia Renhart.

Die internationale Fachpresse lobt sowohl das Ausstellungskonzept als auch die architektonische Gestaltung. Im Rahmen der Eröffnung findet eine wissenschaftliche Tagung zu archäologischen und geschichtsdidaktischen Themen statt.

2000

Dr. Silvia Renhart und Team arbeiten am Ausstellungs- und Vermittlungskonzept des archeoParc. DI Erich Erlacher gestaltet die architektonische Schutzhülle.

Die Realisierung des Außenbereichs und den Bau der jungsteinzeitlichen Hausmodelle übernimmt das Forstinspektorat Meran unter der Koordinierung von Herbert Niederfriniger und der fachlichen Leitung von Wulf Hein.

Koordiniert wird das Projekt von Karl Laterner und Richard Spechtenhauser, zur Zeit Präsident des Kulturvereins Schnals und Vizebürgermeister der Gemeinde Schnals. Die Finanzierung des Vorhabens ermöglicht ein InterregII-Projekt, die Gemeinde Schnals, das Land Südtirol, der Raiffeisenverband Südtirol und die Etschwerke AG.

Parallel zur Bauplanung bieten einige Gastbetriebe im Schnalstal „Essen wie zu Ötzis Zeiten“ an. Serviert werden auf einem eigens angefertigten „jungsteinzeitlichen“ Geschirr Lamm- und Wildgerichte und feine Kreationen aus Wildkräutern und verschiedenen Getreidearten und Hülsenfrüchten, die bereits in der Zeit von Ötzi bekannt sind.

Auf Vorbestellung kann man im Hotel Goldenes Kreuz und im Hotel Schwarzer Adler in Unser Frau nach wie vor „essen wie zu Ötzis Zeiten“.

1998

Älter als der archeoParc sind seine Schülerworkshops. Sieben Jahre nach der Entdeckung von Ötzi, 1998, beginnen Petra Tappeiner und Elisabeth Rainer mit ersten praktischen Werkstätten für Schulklassen und Gruppen auf dem Gelände, wo heute der archeoParc steht.